Mein Weg von der Börse zur Homöopathie

Nach dem Abitur arbeitete ich für ein Jahr für eine Privatbank an der Frankfurter Wertpapierbörse. Meine Ausbildung in der Münchener Zentrale schloss sich an und in Folge war ich als Wertpapierhändlerin zurück in Frankfurt.

Es folgte eine langjährige Tätigkeit im Immobiliengeschäft im Bereich Projektierung, Erstellung und Vermarktung von Gewerbeimmobilien sowie meine selbstständige Tätigkeit in der Immobilien- und Vermögensverwaltung.

Mit der Geburt meines Sohnes und später mit der Erkrankung unseres Hundes trat die Homöopathie sozusagen in mein Leben.

Als der Tierarzt uns bei einer Erkrankung unseres Hundes nicht mehr helfen konnte, wandte ich mich an eine klassisch arbeitende Homöopathin für Tiere, die mir empfohlen wurde. Hier erlebte ich zum ersten Mal eine Erstanamnese, die selbst für ein Tier durchaus viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Meinem Hund, damals 6 Jahre alt, ging es sehr schlecht und ich fürchtete, dass er nicht mehr lange leben würde. Er wurde jedoch 15 Jahre alt, dank Homöopathie! Es war ein Weg, den wir dauerhaft mit der Therapeutin gingen, und der Erfolg weckte meine Neugier.

Ich wollte wissen, warum und wie das funktionieren kann und so begann ich in 2005 zunächst mein autodidaktisches Studium der Homöopathie. Dies allein reichte mir nicht aus und so fand ich ein Fernstudium „Praktische Homöopathie“, das ich neben meinem Beruf absolvierte. Es wurde mir schnell klar, dass ich eine Ausbildung zur Heilpraktikerin machen müsste, wenn ich denn das erworbene Wissen auch anwenden wollte – und das wollte ich unbedingt. Mittlerweile wurde ich von meinem Umfeld bereits nach homöopathischen Arzneien gefragt, wenn jemand krank war. Das Ganze verselbständigte sich sozusagen. Ich beschloss, die Heilpraktiker-Ausbildung und eine fundierte homöopathische Ausbildung zu machen. Ich habe diese Ausbildungen mit sehr viel Freude und Engagement erfolgreich absolviert und beschlossen, die Homöopathie zu meinem Hauptberuf zu machen.

Dieser Beruf ist für mich mehr als Arbeit – es ist meine Berufung und Leidenschaft geworden. Es ist unglaublich befriedigend zu sehen, wie viel Gutes in diesem Bereich möglich ist. Hierfür bin ich sehr dankbar.